Lieber Helmut Schmidt oder Martin Luther King?
Warum es gut ist, eine Vision zu haben, und du damit nicht zum Arzt musst.
Ich habe einen Traum. Ich träume davon, eine bisher unerschlossene Ressource kraftvoll zu nutzen, um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Diese Ressource ist das weibliche Vergnügen und die damit verbundene weibliche Kraft. Natürlich meine eigene Kraft, aber auch die von vielen anderen Frauen zu wecken und zu bündeln, so dass jede für sich in ihrem Revier für positive Entwicklung sorgen kann und dabei sehr genau weiß, was es dafür braucht. Aus diesem Grund gibt es nun in diesem Jahr zum ersten Mal mein Halbjahres-Training. Was das genau ist, kannst du z.B. hier nachlesen.
Ich möchte heute schreiben über die Wirksamkeit von Visionen, Träumen und Zielen.
Immer, wenn ich über Visionen spreche oder schreibe, muss ich innerlich lachen, weil mir das Zitat, welches Helmut Schmidt zugeschrieben wird, in den Sinn kommt. „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“.
Nein, das musst du nicht. Visionen zu haben, also in diesem, meinem Sinne hier, Träume zu haben, ist eine zutiefst menschliche Fähigkeit, eine Fähigkeit und Kunstfertigkeit deines Gehirns und deines menschlichen Geistes. Qua dieser Möglichkeiten kannst du hier und jetzt aufhören, zu meckern, dich zu beschweren, ängstlich zu sein oder dich hilflos zu fühlen.
Für mich ist es intelligent und kraft-ökonomisch, eine Vision zu haben, wie mein Leben, mein Umfeld, die Welt…aussehen soll. Weil ich mich dann fokussieren kann. Ich kann groß denken und fühlen in diesem Moment und mich in eine lebendige Vorstellung dessen hinbegeben, was in mir als Wunsch, Traum oder Vision existiert. Es ist eine Art Meditation, in die ich mich begebe, und in der ich mich als die Frau fühle, die ich sein will, in der ich so lebe, denke, spreche, mich gebe, wie die Frau, die ich mir wünsche zu sein.
Erst einmal funktioniert das ohne, dass ich wissen muss, wie es gelingen kann den gewünschten Zustand in die Realität zu bringen. Es ist sogar äußerst förderlich, im ersten Schritt nicht darüber zu spekulieren, wie das nun alles von statten gehen soll. Es ist ein Übungsweg, immer wieder innerlich, in Meditation, in die Welt einzutauchen, die ich mir äußerlich wünsche. Ich tue so, ich fühle so, als ob mein Wunsch schon Realität wäre. „Fake it, until you make it“ (dieses Zitat wird zahlreichen Menschen zugeschrieben, ich kenne es von Yogi Bhajan). Also tu so als ob, bis es tatsächlich so ist.
Wenn ich nach einer Weile immer leichter und schneller in mein neues Gefühl kommen kann, meine Vision immer mehr fühlbar in meinem Inneren wird, dann ist es Zeit für den nächsten Schritt.
Dann ist es Zeit „I have a dream“ (Martin Luther King) auch durch äußere Schritte wahr werden zu lassen. In dem ich darüber spreche. In dem ich ein klareres Ziel definiere. Mir Zwischenschritte und Etappen überlege, wie ich auf dem Weg in meine Vision auch äußerlich kommen kann.
Immer bleibe ich auch innerlich verbunden mit meinem neuen Zustand. Es ist ein Wechselspiel. Und ja, je mehr ich innerlich wach bei meiner Vision bleibe und mich leiten lasse, desto häufiger kommen im Außen genau die richtigen Menschen, Situationen und Umstände in mein Leben, die ich brauche, um meine Vision, meinen Traum zu verwirklichen. Geld, Status, Bildung, Herkunft…alles spielt erstmal keine Rolle. Was du brauchst, ist dein inneres Training und den Willen, auch äußerlich ins Handeln zu kommen.
Für mich ist die Vision ein Zustand des Seins (ich bin schon dort, wo ich einmal sein möchte) und das konkrete Ziel ein Prozess des (geleiteten) Tuns.
Meiner Erfahrung nach braucht es immer beides. Das Sein und das Tun. Das Empfangen und das Geben. Weder ausschließlich innerlich zu meditieren und auf eine bessere Zukunft zu hoffen noch ausschließlich im Äußeren kräftezehrend zu agieren wird langfristig die gewünschten Resultate bringen.
Was es immer braucht, ist Mut. Denn leichter ist es allemal, einfach nichts zu tun. Leichter ist es, keine Vision zu haben, leichter ist es, keine Ziele zu verfolgen, leichter ist es, sich nicht darüber im Klaren zu sein, was man will, ja – leichter ist es, Forderungen zu stellen und darauf zu warten, das andere die Arbeit erledigen. Das nennt man Entitlement. Anspruchsdenken, das mir irgendetwas zustünde, ohne das ich mich selbst darum kümmere. Das irgendwer da draußen zuständig wäre für mein Glück: andere Menschen, die Regierung, eine höhere Macht.
Visionen zu haben bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Visionen, Wünsche und Träume zu haben und an deren Verwirklichung zu arbeiten, bedeutet, lebendig zu sein und gestalterisch-schöpferisch wirklich Teil zu sein des großen Ganzen. Meine Zeit, mein Geld, meine Kraft sinnvoll zu investieren und nicht so leicht verführbar, ablenkbar, steuerbar zu sein.
Ich lade dich von Herzen ein, es auch einmal auszuprobieren. Es gibt zahlreiche Anbieter, die dich darin unterstützen.
Gerne aber natürlich auch gemeinsam mit mir. Am 10.01.24 um 20:15 Uhr meditieren wir gemeinsam für „Mein bestes Jahr – deine Vision für 2024“. Den Link zur Anmeldung findest du hier. Die Aufzeichnung ab dem 11.01.24 hier.
Solltest du noch tiefer eintauchen wollen, dann hast du noch ein paar Tage Zeit, beim ersten Halbjahres-Training 2024 dabei zu sein. Alle Infos sind hier gebündelt. Wir starten in einer Frauengruppe am 13.01.24 live bei mir im Studio und gehen gemeinsam ein halbes Jahr durch verschiedene Themen des Lebens.
Ich wünsche dir, dass du viele Träume hast, und den Mut findest, jeden Tag einen Schritt zu gehen auf dem Weg in deine Erfüllung hinein.